Hotel für flotte Bienen

Bei meinem Sparziergang durch die Kolonie ist mir auf dem Fliederweg ein geschäftiges brummen und treiben aufgefallen, denn ein sehr bienenfreundlicher Pächter hat für die Wildbienen ein luxuriöses Hotel errichtet. Es ist so beliebt, dass so an die 200 Bienen, meist Mauerbienen, dort wohnen und arbeiten, sagt der Pächter.

Er erzählt, dass die Männchen bereits paarungsbereit oft unmittelbar vor oder im Nesteingang auf die Weibchen warten. Ihre einzige Aufgabe im Leben ist die Begattung des Weibchens, am später folgenden Nestbau und der Brutversorgung sind sie nicht beteiligt. Nester bauen ausschließlich weibliche Wildbienen und in erster Linie, um darin ihre Eier abzulegen und Nahrungsvorräte für die Brut einzulagern. Bis zu fünf Brutzellen werden, hintereinander in einer Bohrung „aufgereiht“. Unmittelbar nach der Eiablage wird eine Brutzelle fest verschlossen. Die Brut wächst daher isoliert und ohne Kontakt zu in den umliegenden Brutzellen lebenden Geschwistern auf.

Vor dem Hotel hat der Pächter ein Gitter im Abstand von 8-10cm zum Hotel gespannt. Das verhindert, dass sich zum Beispiel ein Specht an den Brutzellen zu schaffen macht.

  

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Endlich ist Oktober, ein guter Monat, um manche Ziergehölze und Hecken im Garten zurückzuschneiden. 

Damit diese gut durch den Winter kommen, sollte der Rückschnitt von Koniferen und anderen immergrünen Pflanzen noch im Oktober erfolgen. So hat die durch den Schnitt entstandene Verletzung noch genügend Zeit, bis zum Winter zu verheilen. Sauberes und scharfes Werkzeug ist dabei unerlässlich.  Der beste Zeitpunkt ist ein trockener Tag bei bewölktem Himmel. Wichtig ist, nicht bei Frost zu schneiden, darauf reagieren Hecken empfindlich. Ein Trapezschnitt ist bei allen Heckenarten empfehlenswert, um Schneedurchbrüche und braune Stellen durch fehlendes Sonnenlicht zu vermeiden.

Einen Kirschlorbeer schneidet man am besten mit einer Hand-Heckenschere. Eine elektrische Heckenschere verletzt die großen Blätter und sorgt für braune Schnittränder, die den Anblick der Hecke trüben. Aber Vorsicht vor den giftigen Trieben! Tragen Sie beim Arbeiten immer Ihre persönliche Schutzausrüstung und fassen Sie die geschnittenen Triebe nur mit Handschuhen an. 

Beerensträucher wie Johannisbeeren und Stachelbeeren können auch im Oktober zurückgeschnitten werden. 

Auch der Rückschnitt von Ziergehölzen ist im Herbst möglich. Insbesondere stark wachsende Pflanzen sollten so gestutzt werden, dass sie das Wachstum benachbarter Gewächse nicht behindern. Wichtig dabei ist, Sträucher und Büsche nicht nur oben und seitlich stutzen, sondern unbedingt auch unten auslichten. Schmetterlingsflieder sollte dagegen erst im Frühling geschnitten werden, da er im Winter bei Frost stark zurück friert.

Der Rasen benötigt noch einen letzten Schnitt, um gut durch den Winter zu kommen. Ziergräser und Pfingstrosen sollten dagegen nicht geschnitten werden. Das Laub legt sich wie ein Teppich auf den Wurzelbereich der Pflanze und bietet damit einen idealen Winterschutz. Bei den meisten Stauden ist ein Rückschnitt zwar möglich, aber nicht nötig. Rosen zum Beispiel können bis zur Hälfte beschnitten werden. Ein Rückschnitt ist jedoch auch im Frühling möglich.

 

Quellen: NDR und STIHL